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Labordiagnostik

Grundlage für die Impfstoffentwicklung ist die Identifizierung relevanter Erreger, die wir aus den Proben erkrankter Tiere isolieren. Dafür legen wir mit Hilfe spezieller Anzucht- und Anreicherungsverfahren für jede Erregerart Kulturen an, die mittels MALDI–TOF, Serologie und molekularbiologischer Methoden geprüft werden. Da bestandsspezifische Impfstoffe immer inaktiviert sind, setzen wir bei der Herstellung spezielle Adjuvantien ein. Diese Hilfsstoffe werden bestandsindividuell gewählt, d. h. abhängig von der Art der Bakterien und Viren, der Tierart und der Art der Nutztierhaltung. Von der Probenentnahme bis zur Impfung vergehen in der Regel nur wenige Wochen.

Schematische Darstellung der Herstellung bestandspezifischer Impfstoffe in einzelnen Schritten. Dazu gehören in chronologischer Reihenfolge: Probeentnahme, Identifizierung und Isolierung des Erregers mittles Labordiagnostik, Vermehrung des Erregers, Inaktivierung des Erregers, Adjuvanzien hinzufügen, Abfüllung und Sterilisation, Qualitätskontrolle und schließlich die Impfung.

Hoher Qualitätsstandard

Die Produktionsstandards für bestandsspezifische Impfstoffe werden in den nächsten Jahren durch neue EU-Richtlinien deutlich steigen. Wir arbeiten eng angelehnt an GMP-Richtlinien (Good Manufacturing Practice) und verfügen selbstverständlich über die entsprechende Herstellungserlaubnis. Mit unserem wissenschaftlich ausgebildeten Team und unseren interdisziplinären Kontakten in zahlreiche Forschungseinrichtungen stehen wir für verantwortungsvolles und präzises Arbeiten.